Porsche Pavillon

Der Porsche Pavillon ergänzt mit seiner außergewöhnlichen Konstruktion das städtebauliche Bild des automobilen Themenparks in der Autostadt in Wolfsburg. Die skulpturale Form des Pavillons wurde dezent angestrahlt und fügt sich so harmonisch in die Park- und Lagunenlandschaft ein.

Auszeichnung mit dem Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues 2013 sowie mit dem Label „best architects 14“. Die komplexe Tragwerksplanung erfolgte durch das Büro Schlaich Bergermann und Partner aus Berlin.

Verwandte Projekte

    • Qatar Pavilion EXPO 2020

      Projekt

      Die Form und das Volumen des Gebäudes der Architekten wurden durch das Lichtkonzept herausgearbeitet. Hierfür wurden lineare, geschwungene RGBW-Leuchten für eine flächige Anstrahlung parallel in einem Abstand von etwa dreieinhalb Metern vor der Fassade positioniert. Da an diese Fassadenflächen direkt Wasserbecken angrenzen, mussten Unterwasserleuchten eingesetzt werden. Für ein einheitliches Lichtbild wurde diese geschwungene Leuchte im Eingangsbereich auch in einem linearen Bodenkanal mit Glasabdeckung verbaut.

      Die Dachflächen, die sich den Besuchern zuneigen, wurden über RGBW-Strahler beleuchtet, die an einem besonderen Turmbauwerk des Pavillons montiert sind.

      Dieser etwa 18 Meter hohe Turm aus einer offenen Lamellenstruktur wird durch Bodeneinbauleuchten inszeniert, die die innere Oberfläche aufhellen und die Struktur als Silhouette in der Fernwirkung sichtbar machen.

      In den Innenräumen wurde durch die Architekten eine geschwungene Deckenstruktur entwickelt, in die lineare RGBW-Profile integriert sind. Es wurde ein Detail entwickelt, sodass die Leuchten verdeckt montiert werden konnten und die v-förmige Struktur aus sich heraus leuchtet, um den Raum indirekt zu beleuchten.

      Bauaufgabe
      Kul­tur
      Ort
      Asien, Vereinigte Arabische Emirate, Dubai
      Zeitraum
      2021 — 2022
    • U.A.E. Pavilion EXPO 2020

      Projekt

      Der UAE Pavilion ist eines der Hauptgebäude auf der EXPO 2020 und als Gastgeberpavillon von herausragender Bedeutung.

      Der Entwurf ist von einem Falken inspiriert. Die wie hochschwingende Flügel geformten, beweglichen Elemente auf dem Dach sind mit Photovoltaik bestückt. Tagsüber sind sie geschlossen und die Solarzellen zeigen gegen den Himmel. Nachts öffnen sie sich und zeigen die beleuchteten Innenflächen.

      Der gesamte Pavillon ist weiß monochrom und wird durch das Licht strukturiert. Die frei geformte Decke des riesigen Innenraums wird durch zweifachgekrümmte Lichtlinien in der Form lesbar und erzielt das ikonografische Bild des Innenraums.

      Die Nebenräume sind sehr komplex bis zu Tiefgaragen, VIP-Räumen, unterirdischen Zufahrten und einem Tunnel, der den Pavillon direkt mit dem Royal Pavillon verbindet. Hier werden nicht nur Innenräume von den Lichtplanern beleuchtet, sondern ebenso die Gebäudeaußenflächen, die Gärten und alle Nebenflächen.

      Die Einbaudetails waren außerordentlich aufwendig und die fehlende Sichtbarkeit von Leuchten oberste Priorität.

      Santiago Calatrava wollte nur Licht und Struktur, keinerlei Leuchten.

      Bauaufgabe
      Kul­tur
      Ort
      Asien, Vereinigte Arabische Emirate, Dubai
      Zeitraum
      2016 — 2021
    • VW Pavillon Autostadt Wolfsburg

      Projekt

      In der Autostadt in Wolfsburg befindet sich der Markenpavillon von Volkswagen. Das angeschnittene VW Logo strahlt mit blauen Neonröhren nach innen.

      Bauaufgabe
      In­dus­trie, Kul­tur
      Ort
      Europa, Deutschland, Wolfsburg
      Zeitraum
      2000 — 2002
    • CarDesign Studio Autostadt Wolfsburg

      Projekt

      Das Future Lab im Konzernforum der Autostadt in Wolfsburg thematisiert den Prozess des Automobildesigns. Neben aktuellen Designstudien findet man hier auch Einblicke in die vielschichtige Arbeitsweise eines Designers und die Möglichkeit, am CarDesigner eigene Automobilentwürfe zu gestalten.

      Bauaufgabe
      Kul­tur
      Ort
      Europa, Deutschland, Wolfsburg
      Zeitraum
      2004
    • Alter Wall

      Projekt

      Das Bauensemble Alter Wall 2-32 besteht aus fünf Gebäuden unmittelbar neben dem Hamburger Rathaus. Der denkmalgeschützte Baublock wurde saniert und mit Ladengeschäften, Restaurants und hochwertigen Büroflächen versehen. Im Inneren wurde ein großzügiger Innenhof entwickelt. Entscheidende Bedeutung hat die neue „Bucerius-Passage“ mit Brücke, die eine neue und wichtige Durchwegung für die Hamburger Innenstadt ist.

      Für diese Passage entwickelten wir Sonderleuchten: Eine Pendelleuchte mit einer hyperboloiden Konstruktion, die geprägt ist von verschränkt angeordneten Metallstreben, die daran abgehängte Lichtringe tragen. In diese sind verdeckt installierte Lichtpunkte integriert, die Boden und Decke der Passage und der Kolonnade beleuchten. Abhängig von der Montageposition variieren die Leuchtenabmessungen deutlich, um auf die gegebenen Raumabmessungen zu reagieren. Diese großformatigen Lichtobjekte bilden ein von Weitem sichtbares Lichtmotiv, das an die prunkvollen historischen Alsterarkaden anknüpft und diesem besonderen Ort am Abend eine festliche Stimmung verleiht.

      Bauaufgabe
      Kul­tur, Bü­ro, Mu­se­um, Shop­ping, Sys­tem­ent­wick­lung
      Ort
      Europa, Deutschland, Hamburg
      Zeitraum
      2016 — 2019