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Haus Brandenburgisch-Preußische Geschichte

Ein Museum in einer ehemaligen Remise. Wir beleuchten die Ausstellung mit nur zwei Lichtkanälen. Eingelassene Leuchten erhellen die Decken und zeigen die Kreuzgewölbe. Strahler inszenieren die Exponate. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Ausstellungsplaner Prof. Detlef Saalfeld konnte bei geringem Budget eine hochwertige Ausstellung entstehen.

Verwandte Projekte

    • Schlossplatz am Humboldtforum

      Projekt

      Das Planungsbüro Lichtvision hatte den Auftrag, ein Konzept für die Fassadenbeleuchtung des Humboldtforums zu erstellen. Das Ergebnis war eine Lichtplanung mit einem gewünschten Lichtbild auf den Fassaden in Hinblick auf Beleuchtungsstärken und deren Verteilung.

      Der Lichtentwurf taucht das Gebäude in ein gleichmäßiges Licht. Es akzentuiert dabei die Mächtigkeit des Schlosses in der Mitte Berlins. Die Flächigkeit und geringe Schattigkeit des Lichts gibt dem Volumen den Vorzug vor dem Detail. So wirkt das Gebäude insbesondere von der Ferne eindrucksvoll und erhaben. Die Höhe der Lichtpunkte ist notwendig, um harte Schlagschatten zu vermeiden und dieses einheitliche Lichtbild entstehen zu lassen.

      Die Lichtberechnungen des Büros basierten auf Standardleuchten. Dieses Lichtergebnis sollte nun umgesetzt werden als Integration in Lichtstelen, die ebenso die Außenflächen zu beleuchten haben. Wir hatten den Auftrag, diese beiden Aufgaben in einer Lichtstele zu lösen.

      Zunächst wurden die Standorte der Stelen von uns festgelegt, um die Eingänge und die Perspektiven auf das Schloss freizuhalten. Die Rückrechnung der gewünschten Lichtverteilung auf die nun definierten Standorte musste an Leuchten angepasst werden, die in der Lichtstele LIF von Selux möglich sind. Die Stele LIF ist eine Entwicklung von uns. Sie besitzt hochkomplexe Fassadenmodule, die über eine Vielzahl von einzeln einstellbaren Umlenkspiegeln jede einzelne LED gezielt richten können.

      So war es möglich, mit einem anderen Produkt und anderen Standorten das gleiche Lichtergebnis zu erzielen, das Lichtvision konzeptioniert hatte.

      Im Ergebnis sind die Platzbeleuchtung und die Fassadenbeleuchtung in einer Leuchte integriert worden.

      Bauaufgabe
      Denk­mal, Kul­tur, Mu­se­um, Stadt­raum, Sys­tem­ent­wick­lung
      Ort
      Europa, Deutschland, Berlin
      Zeitraum
      2018 — 2022
    • ZeitHaus

      Projekt

      Für das Automobil-Museum ZeitHaus in der Autostadt wurde ein innovatives Beleuchtungskonzept entwickelt. Verspiegelte Decken ermöglichen neue Perspektiven auf die Exponate und machen die Autos auch im Außenraum sichtbar. LED-Leuchten sorgen für eine optimale und brillante Ausleuchtung der Fahrzeuge. Ihre Anordnung schafft ein einheitliches Lichtbild.

      Bauaufgabe
      Kul­tur, Mu­se­um, Sys­tem­ent­wick­lung
      Ort
      Europa, Deutschland, Wolfsburg
      Zeitraum
      2010
    • Liljevalchs+

      Projekt

      Das Museum Liljevalchs+ in Stockholm (Wingårdhs Architekten) ist der Erweiterungsbau der renommierten Liljevalchs Kunsthalle für zeitgenössische Kunst.

      Das Zusammenspiel zwischen Tages- und Kunstlicht mit dem prägenden Dachentwurf war eine besondere Herausforderung. Das 170 Quadratmeter große Dach mit seinen 166 einzelnen Oberlichtern aus Sichtbeton sitzt wie eine Krone auf dem Gebäude über den beiden großen Ausstellungshallen.

      Ziel unserer Lichtplanung war es, die geforderte hohe Flexibilität für die Ausstellungsbeleuchtung zu erreichen, aber je nach Blickwinkel und Position im Raum die Stromschienen mit den Strahlern im Oberlicht zu verbergen. Durch die Höhe und Geometrie der Oberlichter wird direktes Sonnenlicht in den Ausstellungshallen bei niedrigen Sonnenständen ausgeblendet. Um die Form der Oberlichter in ihrer Klarheit nicht zu stören, haben wir intensive Analysen der Leuchtenpositionen durch Simulationen und 1:1 Modelltests durchgeführt.

      Die Ausstellungsbeleuchtung der Räume ohne Tageslicht erfolgt flexibel über Stromschienen mit Strahlern sowie in den flacheren Räumen zusätzlich über ein lineares Lichtsystem, das parallel zu den Wänden angeordnet ist. Im Café und im Shop hängen Stoffbahnen unter der Decke, die hinterleuchtet sind.

      Liljevalchs+ ist das Ergebnis einer ganzheitlichen Herangehensweise und einer intensiven Kooperation aller Beteiligten, in der alle Aspekte des Lichts in die komplexen Zusammenhänge der Architektur eingebunden werden konnten.

      Bauaufgabe
      Denk­mal, Kul­tur, Mu­se­um
      Ort
      Europa, Schweden, Stockholm
      Zeitraum
      2014 — 2020
    • Bucerius Kunstforum

      Projekt

      Das Bucerius Kunstforum hat keine eigene Sammlung. Es stellt temporäre Ausstellungen mit Leihgaben aus und benötigt daher eine vollkommen flexible Beleuchtung. Das Museum wurde über Jahre von Harry Mayer in allen Lichtthemen betreut. Er wünschte einen Fortbestand der vorhandenen Sonderstrahlern in den neuen Räumen. So wurden Strahler in Lichtgräben mit angrenzenden Lichtdecken von uns integriert. Wir entwickelten Lichtgräben mit voller Zugänglichkeit zu den Strahlern und deren Verstellmöglichkeiten. Eine Untersuchung im 3D Raum ermöglichte den Nachweis, jegliche Kunstform und Anordnung perfekt beleuchten zu können.

      Bauaufgabe
      Mu­se­um, Kul­tur
      Ort
      Europa, Deutschland, Hamburg
      Zeitraum
      2020
    • Montblanc Haus

      Projekt

      Die Fassade ist mit 450 Leuchten versehen, die DMX gesteuert unzählige Möglichkeiten der Inszenierung bieten. Zusätzliche Scheinwerfer sind in der Landschaft in unsichtbaren Nischen platziert, um die dunklen Fassadenbereiche aufhellen zu können. Für Events sind Positionen für Mietprojektoren vorgesehen, die leicht in die Steuerung zu integrieren sind. Das Museum und der Shop erhielten eine Beleuchtung, die Schreibgeräte in ihrer geringen Größe optimal inszenieren.

      Bauaufgabe
      Kul­tur, Shop­ping, Mu­se­um, Sys­tem­ent­wick­lung
      Ort
      Europa, Deutschland, Hamburg
      Zeitraum
      2016 — 2022