House of One

Auf den Fundamenten der alten Petrikirche in Berlin entsteht ein neuer Sakralbau, der die drei monotheistischen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam vereint. Es wird ein Haus der Begegnung für das Kennenlernen und den Austausch von Menschen unterschiedlichen Glaubens. Drei Sakralräume sind um einen zentralen Kuppelraum angeordnet. Über diesem öffnet sich das ansonsten eher nach innen orientierte Gebäude mit einer Loggia zur Stadt und bietet Ausblicke über Berlin.

Für den imposanten Kuppelraum entwickelten wir eine dezente Wandleuchte mit mehreren Lichtkomponenten. So können wir von wenigen Punkten aus den gesamten Raum sowie die Kuppel ausgewogen beleuchten. Eine Universalleuchte in derselben Ästhetik sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung der Verkehrsflächen. In den Sakralräumen schaffen von uns optimierte und der jeweiligen Nutzung angepasste Oberlichter eine angemessene Raumstimmung mit Tageslicht. Nachts übernimmt dies die präzise geplante Raumbeleuchtung, bestehend aus schlichten Pendel- und Aufbauleuchten.

Verwandte Projekte

    • Schlossplatz am Humboldtforum

      Projekt

      Das Planungsbüro Lichtvision hatte den Auftrag, ein Konzept für die Fassadenbeleuchtung des Humboldtforums zu erstellen. Das Ergebnis war eine Lichtplanung mit einem gewünschten Lichtbild auf den Fassaden in Hinblick auf Beleuchtungsstärken und deren Verteilung.

      Der Lichtentwurf taucht das Gebäude in ein gleichmäßiges Licht. Es akzentuiert dabei die Mächtigkeit des Schlosses in der Mitte Berlins. Die Flächigkeit und geringe Schattigkeit des Lichts gibt dem Volumen den Vorzug vor dem Detail. So wirkt das Gebäude insbesondere von der Ferne eindrucksvoll und erhaben. Die Höhe der Lichtpunkte ist notwendig, um harte Schlagschatten zu vermeiden und dieses einheitliche Lichtbild entstehen zu lassen.

      Die Lichtberechnungen des Büros basierten auf Standardleuchten. Dieses Lichtergebnis sollte nun umgesetzt werden als Integration in Lichtstelen, die ebenso die Außenflächen zu beleuchten haben. Wir hatten den Auftrag, diese beiden Aufgaben in einer Lichtstele zu lösen.

      Zunächst wurden die Standorte der Stelen von uns festgelegt, um die Eingänge und die Perspektiven auf das Schloss freizuhalten. Die Rückrechnung der gewünschten Lichtverteilung auf die nun definierten Standorte musste an Leuchten angepasst werden, die in der Lichtstele LIF von Selux möglich sind. Die Stele LIF ist eine Entwicklung von uns. Sie besitzt hochkomplexe Fassadenmodule, die über eine Vielzahl von einzeln einstellbaren Umlenkspiegeln jede einzelne LED gezielt richten können.

      So war es möglich, mit einem anderen Produkt und anderen Standorten das gleiche Lichtergebnis zu erzielen, das Lichtvision konzeptioniert hatte.

      Im Ergebnis sind die Platzbeleuchtung und die Fassadenbeleuchtung in einer Leuchte integriert worden.

      Bauaufgabe
      Denk­mal, Kul­tur, Mu­se­um, Stadt­raum, Sys­tem­ent­wick­lung
      Ort
      Europa, Deutschland, Berlin
      Zeitraum
      2018 — 2022
    • Sanierung Bühnen Köln

      Projekt

      Das nach Plänen des Architekten Wilhelm Riphahn zwischen 1954 und 1962 erbaute denkmalgeschützte Ensemble, das aus Opernhaus, Schauspielhaus und Opernterrassen besteht, wird generalsaniert. Das Projekt befindet sich in der Planung. Die Fertigstellung mit einer neuen, unterirdischen Kinderoper ist für 2027 geplant.

      Bauaufgabe
      Denk­mal, Kul­tur, Sys­tem­ent­wick­lung, Bü­ro
      Ort
      Europa, Deutschland, Köln
      Zeitraum
      2015 — 2019
    • Bundesministerium für Gesundheit

      Projekt

      Für das Bundesministerium für Gesundheit entwarfen wir Wandleuchten aus massiven Glasblöcken. Einzelne Glasblöcke sind mit dichroitischen Farbfiltern hinterlegt und ändern den Farbeindruck bei wechselnden Betrachtungswinkeln. Zur Fensterfassade verwenden wir Blautöne und zur inneren Rückwand orange und gelbe Filter.

      Bauaufgabe
      Denk­mal, Kul­tur, Bü­ro, Sys­tem­ent­wick­lung
      Ort
      Europa, Deutschland, Berlin
      Zeitraum
      2019 — 2023
    • Burg Ziesar

      Projekt

      Die Burganlage ist ein moderner Kultur- und Verwaltungsstandort. Zu diesem gehören das Museum für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters, die Burgkapelle, den Bergfried, das Heimatmuseum, die Touristeninformation, die Bibliothek und das Amt Ziesar.

      Bauaufgabe
      Denk­mal, Kul­tur, Mu­se­um, Sys­tem­ent­wick­lung
      Ort
      Europa, Deutschland, Ziesar
      Zeitraum
      2006